Mittwoch, 13. Juli 2005

"Erst denken, dann sprechen!?"

Häufig hört man die Aufforderung „Überlege doch erst einmal, bevor du sofort darauf losredest!“.
Jetzt stellt sich allerdings die Frage, inwieweit das Denken und Sprechen wirklich getrennte Vorgänge sind oder ob es als ein Mechanismus bezeichnet werden kann.
Würde die Annahme stimmen, hieße das für einen Menschen, der eine Sprachbarriere gehabt hatte, dass dieser nun auch besser denken könne.
Es gibt also nur eine künstliche Trennung zwischen Denken und Sprechen.


Jeder Mensch kann seit der Geburt denken.Es wird sogar angenommen, dass auch schon im Mutterleib gedacht wird.
Hierbei wird denken wie folgt definiert: Zurechtlegen und Spielen von beziehungsweise mit Gedanken und Bildern

Denken findet unbewusst statt. Das Bewusste bestätigt das Gedachte nur nachträglich (Aussage einiger Psychologen).

Wie kann ich es bewirken, dass das Gehirn in den Zustand versetzt wird, in dem es von Natur aus arbeiten würde?

---> Die Natur kennt nur eine Denkweise: SPIELEN (mit Möglichkeiten spielen)

Das Gehirn stellt beispielsweise Ressourcen nur für etwas zur Verfügung, das möglich ist.
Beispiel: "Ich würde gerne Medizin studieren, traue es mir aber nicht zu!"
Alleine durch den Gedanken wäre die Umsetzung durchaus möglich, da das Gehirn für etwas Unmögliches keine Ressourcen bereitstellen würde.

Kontrollmethode dieser Bildgestaltung:
Wenn ich von meinen Wünschen träume, ist es eine Bestätigung dafür, dass ich sie realisieren kann. Man spricht bei dieser eher rechts hemisphärischen Kontrolle auch von einem inneren Ruf.
==> schöpferischer und künstlerischer Aspekt
Eine Kontrollmöglichkeit für die linke Hemisphäre, die eher wissenschaftlicher ist, könnte wie folgt lauten:
Ich beschäftige mich sehr viel mit der Wissenschaft, jedoch nicht in dem Sinne, dass ich sie einfach lerne, sondern dass ich selbst daran aktiv bin. Eine typische Frage wäre: "Kann ich dass nicht auch anderes machen?

Der Ideallehrer würde zwischen diesen beiden Typen stehen, d.h. die linke und die rechte Hemisphäre sollten ausgeglichen sein. Einerseits sollte man von seinem Wunschbild als Lehrer träumen, andererseits auch aktiv werden.
trumen1

Weblog von Hanne und Judith

Klares Denken, Sprechen und Schreiben lernen

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